Mit der Natur
wachsen

Dich selbst Erleben in Beziehung mit tier und Mensch

mit Tieren zu mehr Resilienz, Selbstvertrauen und Beziehung

Erfahre alles über die Wirkung der Natur und der Tiere auf dich, deinen Kinder und die Fähigkeit Beziehung zu leben.

 

Reitstunden

Unkonventionelles Reiten wo der Mensch und die Stärkung seiner Persönlichkeit im Vordergrund steht.

Tiergestützte Interventionen

Sich selbst entdecken, Vertrauen gewinnen und Beziehung schaffen.

Eltern Coaching

Dem Kind einen guten WegbegleiterIn sein, Beziehung leben und Führung übernehmen.


Events

 

Trekking und Lager

 

Etwas Neues probieren
& Mutig sein

Die Natur und die Tiere erkunden, sich selbst in einer Gruppe erfahren, seine eigenen Grenzen erkennen und dafür einstehen. Vertrauen gewinnen durch Selbstwirksamkeit.


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Die wirkung der Natur und
der Tiere auf den Menschen

Seit acht Jahren begleite ich Kinder und Jugendliche mit auffälligem Verhalten in der Schule und im Familiensystem. Meine Klienten und Klientinnen erhalten Diagnosen wie ADHS, ADS, Bindungsstörungen, ASS, usw. Sie alle haben Schwierigkeiten sich im Schulalltag und in der Gesellschaft zu integrieren und das Schulsystem stösst im Umgang mit ihnen an seine Grenzen. Diese negativen Erfahrungen und offene Ablehnung begünstigen das auffällige Verhalten der Kinder und Jugendlichen auf verschiedenen Ebenen. Der Alltag der Kinder ist geprägt von Frust, Unlust, Misserfolgen und schlussendlich misslungenen Beziehungen und/oder Beziehungsabbrüchen.

Vor sieben Jahren habe ich damit begonnen mit Kindern und Jugendlichen regelmässig auf den Bauernhof zu gehen. Wie ein Zauber öffnen Kinder, Jugendliche und deren Eltern die Herzen und plötzlich ist Beziehung möglich. Fasziniert von den Momenten und interessiert an dem was dahintersteckt, mache ich mich seit einiger Zeit auf die Suche nach theoretischen Erklärungen und weiteren praktischen Anwendungsmöglichkeiten. Um mein bereits gelingendes Arbeiten zu vertiefen, starte ich im September 2021 die Ausbildung: Tiergestützte Intervention.

Ein Vortrag von Henry Julius am Schulpsychologischen Kongress 2019 in Biel inspirierte mich zusätzlich. An diesem zweitägigen Anlass drehte sich alles um das Thema Bindung. Henry Julius, der seit mehreren Jahren die Ausschüttung von Oxytocin (Bindungshormon) beim Streicheln von Tieren erforscht, berichtete über Tiergestützte Interventionen. Er sagte: «Auf wundersame Weise wirkt die Mensch-Tier- Beziehung heilsam». Mit diesem Satz spricht er mir aus dem Herzen und bestätigt meine bisher gemachten Erfahrungen im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen; denn mir ist schon lange bewusst, dass die Mensch-Tier-Beziehung auch die Beziehungsfähigkeit von Mensch zu Mensch fördert.

Henri Julius hat mit vier weiteren Wissenschaftlerinnen ein Buch geschrieben: Bindung zu Tieren, psychologische und neurologische Grundlagen tiergestützter Interventionen[1]. Unzählige weitere Protagonisten, wie Gerald Hüther, Richard Louv, Helmut Schreier, u.v.m. berichten von den positiven Effekten, die es hat, wenn man mit Tieren lebt und sich in der Natur aufhält. Im Kontakt mit dem Pferd erfahren sich die Klienten als selbstwirksam, nehmen das Tier wahr, erkennen die eigenen Grenzen und Ressourcen, lernen sich selbst zu regulieren und Probleme zu lösen. All dies sind wichtige Faktoren innerhalb der Resilienzförderung. Es macht Kinder und Jugendliche, sowie deren Eltern, widerstandsfähiger und folglich gewinnen sie dadurch an mehr Selbstvertrauen und mit dem gestärkten Vertrauen in sich selbst, wächst auch das Vertrauen in andere Menschen. Dies führt zu einem Wachstum der Bindungsfähigkeit und schafft einen guten Boden für gelingende Beziehungsgestaltung.

[1] Henri, Julius; Andrea, Beetz; Kurt, Kotrschal; Dennis C., Turner und Kerstin Uvnäs-Moberg (2014): Bindung zu Tieren. Psychologische und neurobiologische Grundlagen tiergestützter Interventionen. Göttingen: Hogrefe.


 

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